Beschäftigungsverbot bei Bürojob

Hallo zusammen,

hat schon eine von euch bei einem Bürojob in der SS ein Beschäftigungsverbot bekommen? Wenn ja, wieso?

Ich stecke mitten in der Bewerbungsphase und wollte eigentlich in 3 Monaten 200km umziehen. Einer neuen Stelle die SS verheimlichen ist ein Unding. Mitteilen heißt aber definitiv, die Stelle nicht zu bekommen.

Am einfachsten wäre ein Berufsverbot (mein Ausfall tut dem aktuellen AG absolut nicht weh) und ich könnte alles in Ruhe regeln.

Irgendwie ist jede Variante blöd.

Vielleicht habt ihr ja hilfreiche Tipps.

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Dafür ist das BV nicht da. Und so eine Haltung leistet ihren Beitrag dazu, dass diese absolut sinnvolle Maßnahme, um Mutter und Kind vor reellen Gefahren zu schützen, in Verruf gerät.

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Ein BV ist nicht dazu da zeitlich unpassende Umstände auszubügeln und ich halte es für nahezu unmöglich in einem normalen Bürojob ein BV zu bekommen und das ist gut so. Ich hatte nichtmal während der Hochphase von Corona ein BV, trotz Asthma und daher erhöhtem Risiko für schweren Verlauf...es gab lediglich die Auflage, dass ich keinen Kundenkontakt haben soll. Warum sollte man auch ein BV bekommen, wenn weder Mutter noch Kind gefährdet ist? Tut mir leid, dass es zeitlich so unpassend ist bei dir. Du hättest das Recht die Schwangerschaft zu verheimlichen, sofern es sich nicht bei dem Job um eine Elternzeitvertretung o.ä. handelt. Diese Möglichkeit möchtest du (durchaus nachvollziehbar) nicht nutzen, das muss dann aber nicht der Steuerzahler ausbaden.

Bearbeitet von Bliblablubb123
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Bewirbst Du Dich jetzt am alten Wohnort, oder am neuen?

Dass ein Beschäftigungsverbot (nicht Berufsverbot) dem Arbeitgeber nicht weh tut, stimmt übrigens nicht. Zum einen erwirbst Du auch im BV Urlaubsanspruch, der nicht über die Umlage abgegolten wird, zum anderen fehlst Du dem Arbeitgeber natürlich als Arbeitskraft. Der hätte ja keine Stelle ausgeschrieben, wenn er nicht Bedarf hätte. Wenn Du dann nicht kommst, muss er erneut ausschreiben, hat also noch mal Kosten. Insofern solltest Du Dich von dem Gedanken verabschieden, dass das BV keinem weh tut. Abgesehen davon, dass das Geld in der Umlagekasse nicht einfach da ist, hat der Arbeitgeber sehr wohl Kosten und Umstände. Ziemlich egoistisch, das nutzen zu wollen, weil die Lebensplanung gerade irgendwie durcheinander ist.

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Ich war in der selben Situation ( anderer Beruf), hätte sogar ein BV bekommen, habe mich aber dazu entschieden ALG 1 zu beziehen, da ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte

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Hast du schon gekündigt? Vielleicht kannst du ja aus dem HO für deinen AG weiterarbeiten?
Wieso willst du umziehen? Zum Partner? Da gibt es zumindest AG1.
Ansonsten Umzug verschieben auf die Elternzeit und dann neu suchen.
Oder eben Job neu suchen und Schwangerschaft verschweigen. Kommt aber natürlich nicht gut an.

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Und der nächste Beitrag, der zeigt wie viele Schwangere heutzutage ticken...

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Hallo,
ich habe einen Bürojob und war die komplette Schwangerschaft im Beschäftigubgsverbot.